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CES 2021 : le futur des téléviseurs
par Luca Fontana
Sonys OLED-Flaggschiff heisst A90J und will vor allem mit seinem selber denkenden Prozessor auffallen. Viel spannender finde ich aber Bravia Core, das Streamen auf ein neues Niveau hebt.
Es hat schon Jahre gegeben, da waren meine Erwartungen an einen neuen Sony-Fernseher höher. Gerade daran gemessen, was Sony an der CES 2021 an neuer TV-Technologie zu zeigen hatte.
Sicher, da wurde ein neuer Prozessor angekündigt im A90J, so der Name von Sonys 2021er TV-Flaggschiff. Weg vom X1-Ultimate, hin zum kognitiven XR-Prozessor. Laut Sony denke und rationalisiere er so, wie wir Menschen es tun. Aha. «Marketingsprech», denke ich mir, streiche das von meiner «könnte noch spannend sein»-Liste und werde später eines Besseren belehrt.
Aber die andere Neuerung, die an der CES kaum thematisiert wurde, ist sowieso viel spannender: Bravia Core. Das ist Sonys eigener Streamingdienst, der mich vor Rätseln stellt – aber verdammt viel Potenzial hat.
Der 22 Kilo schwere 65-Zoll-Fernseher, der mir von Sony zum Testen zur Verfügung gestellt worden ist, steht wacker auf seinen zwei Entenfüsschen. Eigentlich nicht mein Stil; der Industrial-Look gefällt mir nicht.
Nicht, dass ich keine Wahl hätte. Sony hat die Entenfüsse so gebaut, dass ich sie auch andersrum am Fernseher anbringen könnte. Dann würde das Panel – der Bildschirm ohne Hardware und Standfuss – direkt auf dem TV-Möbel stehen und die Standfüsse links und rechts vom Panel wegschauen.
Etwa so wie hier im digitec-Shop in Dietikon.
Nice. Ein Designkonzept ohne Schnickschnack. Hatte Sony in Vergangenheit auch schon. Das hat mir immer schon aussergewöhnlich gut gefallen. Gerade, weil das «standfusslose» Design für ein ultradünnes, 4,1 Zentimeter breites OLED-Panel gerade zu gemacht ist.
Dennoch: Dass bei mir die etwas mehr als sieben Zentimeter dicke Lücke zwischen Möbel und Bildschirmrand ist, ist kein Zufall. Da kommt nämlich meine Sonos-Arc-Soundbar hin. Dank der Lücke ragt die Soundbar nicht ins Bild. Sony hat vorausgedacht – sehr gut. Für die Fotos und den Test in diesem Review lasse ich sie aber weg, die Soundbar. Du und ich, wir müssen für die nächsten paar Zeilen mit dieser Lücke leben.
Kriegen wir schon hin. Denn während der Fernseher von vorn und seitlich durch schlichte Eleganz auffällt – ich habe tatsächlich «schlichte Eleganz» geschrieben – befinden sich hinten zahlreiche Anschlüsse. Darunter auch HDMI 2.1. Das hatte ja beim Vorgänger-Modell, dem A8, noch gefehlt. Darum mein damaliges Verdikt:
«Film Filmfans, nicht für Gamer».
HDMI 2.1 ist nämlich dann wichtig, wenn du die Vorteile des Next-Gen-Gamings nutzen willst. Namentlich UHD-Auflösung bei HDR-Qualität, 120 Frames pro Sekunde und variablen Bildraten (VRR). Das geht nur, wenn die von der angeschlossenen Spielekonsole oder Grafikkarte generierten, riesigen Datenmengen schnell genug zum Fernseher gelangen. Dafür braucht’s die grosse Bandbreite von HDMI 2.1.
Sony hat also aufgerüstet und stellt damit endlich einen Fernseher, der mit der Next-Gen-Spielekonsole aus gleichem Hause umgehen kann. Die Blamage aus dem Vorjahr, als mir schien, dass die Heimkino- und die Gaming-Abteilungen Sonys noch nie was von der Existenz des jeweils anderen gehört hätten, bleibt dem japanischen TV-Hersteller damit erspart.
Anschlussmässig braucht sich Sonys A90J übrigens nicht zu verstecken:
So, zum Bild.
Fangen wir mit «Jurassic World: Fallen Kingdom» an. Eine Luca-Tradition für TV-Reviews. Aber den Film habe ich bereits auf so vielen Fernsehern gesehen, dass ich schnell erkenne, was mir am Bild gefällt, wo die Schwächen sind, und wo die Stärken.
Die erste Szene.
Der warme Dolby-Vision-Ton gefällt mir sofort. Achte dich auf das angenehm satte Grün des Dschungels im Hintergrund. Was in dieser Szene schlecht wäre, wäre ein eher türkis-grünes Gestrüpp. Ist auch schon vorgekommen. Vor allem, wenn der Fernseher ab Werk die Farbtemperaturen eher etwas zu kalt eingestellt hätte.
Hier aber stimmt das Grün. Und ich mag, dass das Bild nicht zu grell ist. So lässt es gar Details im ansonsten alles überstrahlen orangen Licht der Scheinwerfer oben links erkennen. Auch in den dunklen Bildbereichen. Die Nöppchen auf der Dino-Zunge etwa. Oder die ledrige Haut. Schön plastisch. Nur im Rachen verschwinden im perfekten OLED-Schwarz ein paar Details zu viel. Da sind hellere LCD-Fernseher meistens weniger aggressiv.
Dennoch: Wenn du die Wahl hast, würde ich immer auf die Dolby-Vision-Version der Films zurückgreifen. Ein Beispiel:
Wie Tag und Nacht. Gerade die satten, knalligen Farben im HDR10-Lebhaft-Modus vermitteln, dass das Dolby-Vision-Bild schwächer ist. In Natura, mit eigenen Augen, ist’s aber genau umgekehrt: Das Bild ist wärmer, weniger grell und deutlich natürlicher – genau so, wie’s der Kolorist in Hollywood auf seinem kalibrierten Monitor beabsichtigt hat.
Nächste Szene.
Es gibt nicht viele Filme, die farbenprächtiger als «Guardians of the Galaxy, Vol. 2» sind. Und noch weniger Szenen, die das ganze Farbspektrum so bedienen, wie diese hier. Achte auf den Kontrast zwischen dem ozeanblauen Himmel und dem orangeroten Feld des Planeten Ego, der gleichzeitig sein eigenes Bewusstsein ist. Im Hintergrund die Sonne, um sich herum Wolkenfetzen, in denen sich das Blau und das Orange von Himmel und Hölle vermischen.
Grossartig.
Was mich an dieser Szene beeindruckt, ist die Natürlichkeit trotz knallbunter Farben. Was mich etwas weniger beeindruckt, ist die Nuancierung der Farbtöne.
Vergleich das mal mit Philips OLED 805.
Sicher, meckern auf hohem Niveau. Vor allem musst du wirklich genau hinschauen. Aber, und das habe ich im Philips-Test bereits geschrieben, der Prozessor des Philips-OLEDs zeigt keine falsche Scheu. Wo Sony zwischen Blau und Rot kaum differenziert, kriegt Philips gar etwas Grün dazwischen.
Dazu sind die Grashalme im malerischen Rot der Planetenoberfläche ein bisschen gelb, wunderbar scharf gezeichnet und die Sonne im Hintergrund bleibt schön als Kugel am Horizont erkennbar. Das hat Sonys A80J in dieser Szene nicht so gut drauf.
Dafür aber die nächste Szene.
Hammer. Die im Abendrot getauchte Szene vor Egos Palast knallt im gesättigten Rot, zeichnet Drax’ Haut gestochen scharf und hebt gar seine blutroten Tattoos hervor. Vergleiche ich das mit anderen Herstellern, habe ich für diese Szene einen neuen Favoriten.
Am nächsten an Sonys Bild kommt noch LGs GX ran, dessen wärmere Farben mir zwar ausserordentlich gut gefallen, aber dafür etwas weniger natürlich wirken. Panasonics GZC2004 hat zwar den meisten Punch, ist aber viel zu gelb. Philips säuft hier sogar komplett ab – woher der übertriebene Grünstich kommt, ist mir ein Rätsel. Samsungs Q95T macht zwar einen sehr guten Job, aber ohne Dolby Vision wirkt mir das Bild ein wenig zu kalt.
Nächste Disziplin. Der Prozessor. Sony verbaut nach drei Jahren X1 Ultimate einen neuen Prozessor: den XR. Laut Sony denke und rationalisiere er so, wie wir Menschen es tun. Etwa, wenn wir Gegenstände sehen und uns unbewusst auf bestimmte Punkte fokussieren. Der Prozessor würde diese «Fokuspunkte» dank kognitiver Intelligenz erkennen und das Bild entsprechend optimieren.
Was nach furchtbar hohlem Marketing-Bla klingt, ist gar nicht so weit von der Realität entfernt. Tatsächlich nutze ich die Metapher des Prozessors als TV-Gehirn selber. Seine Hauptaufgabe besteht nämlich darin, Bildsignale zu empfangen, zu verarbeiten und darzustellen. Verarbeiten heisst, dass er miese Bildqualität erkennt und sie aufwertet.
Etwa, wenn du eine Serie wie «The Walking Dead» schaust. Die ist bewusst auf 16mm-Film aufgenommen worden. So, dass eine altmodische Körnung samt Bildrauschen das Gefühl einer kaputten, postapokalyptischen Welt erzeugt.
Der Prozessor erkennt das HD-Bildsignal sofort als schlechte Qualität, wertet es auf, entfernt Rauschen, glättet die Kanten und verstärkt die Farben. Dazu rechnet der XR-Prozessor die fehlenden Pixel-Informationen. Achte zum Beispiel auf die dunkle Fläche zwischen Negan (rechts) und Rick (links).
Das gefällt mir deutlich besser als das, was der X1 Ultimate aus dem Vorjahr mit derselben Szene gemacht hat.
Da ist viel weniger Bildrauschen. Viel satteres Schwarz. Mehr Punch. Der XR-Prozessor zeichnet auch die Konturen besser nach. Hat ein bisschen mehr Details. Und das alles ohne sichtbar mehr Black Crush, also dem Verschlucken von Details auf dunklen Flächen.
Der neue Prozessor bringt’s.
Auch bei der Handhabung von Bewegungen. Damit meine ich nicht die unter puristen unbeliebte Zwischenbildberechnung, die Bewegungen zwar weicher, flüssiger, dafür aber Seifenoper-mässig macht – Motion Processing genannt. Ich meine die Reaktionszeit der Pixel, zu Englisch Response Time. Sie beschreibt, wie lange ein einzelnes Pixel braucht, um seine Farbe zu wechseln. Wechseln die Pixel ihre Farben nicht schnell genug, sieht das für dich so aus, als ob das Bild Schlieren ziehen würde.
Ein Beispiel aus Sam Mendes’ «1917».
Ich habe bei meinen Fernseher-Tests noch nie erlebt, dass ein Prozessor diese Szene ohne Schlieren um die Helme der beiden Soldaten herum bewältigt hat. Da ist zum Einen die harte, stählerne Kante, zum anderen Gestrüpp, Geäst und Details ohne Ende – und das in einer gleichmässigen, langsam fliessenden Bewegung. Zu viel für die meisten Prozessoren.
Was noch? Gaming. Ein guter Prozessor zeichnet sich nämlich auch durch einen guten Game Mode aus. Der verringert den Input Lag spürbar, was fürs Spielen das A und O ist. Das, indem fürs Spielen unnötige Bildverbesserungs-Prozesse verringert oder gar ganz ausgeschaltet werden, damit der TV-Prozessor das Bild schneller verarbeitet.
Sonys A90J macht mich glücklich. Mit dem Input-Lag-Tester von Leo Bodnar messe ich im Game Mode einen durchschnittlichen Input Lag von guten 16,23 Millisekunden, ohne allzu schwerwiegende Einbussen in Punkto Bildqualität zu erkennen.
Zwischenfazit zum Prozessor: Definitiv ein Upgrade zum X1 Ultimate. Aber dass die Verbesserungen auf Buzz-Wörter wie «kognitiv» und «denkt wie Menschen» zurückzuführen ist, bezweifle ich. Marketing bleibt Marketing.
Okay, Bravia Core, Sonys eigener Streamingdienst. Eingangs habe ich angedeutet, dass das für mich die spannendste Neuerung ist. Nur: Warum sollte dich Bravia Core interessieren, obwohl er aktuell nur auf Sony-TVs zu finden ist?
Eine Zahl: 80 Megabits pro Sekunde.
Die Sache mit dem Streamen ist nämlich die: Alle Inhalte sind stark komprimiert. Das liegt an den oftmals begrenzten Datenraten zwischen deinem Fernseher und dem Server, auf denen die Streaming-Inhalte liegen. Damit ein UHD-HDR-Inhalt ohne allzu sichtbare Qualitätsverluste abgespielt werden kann, braucht’s eine Datenrate von stabilen 20-30 Megabits pro Sekunde (Mbit/s).
Fakt ist: Viele Haushalte kriegen die Datenrate gar nicht hin. Zudem waren viele Streamingdienste wegen der Corona-Pandemie und der daraus folgenden Überbelastung gezwungen, ihre Datenrate auf 15 Mbit/s zu reduzieren – noch mehr Komprimierung. Nahezu unkomprimierte Bild- und Tonqualität kriegst du darum nur von UHD-Blu-rays, wo die Datenrate zwischen 108 und 128 Mbit/s liegt.
So, jetzt kommt Sony, macht mit Bravia Core auf 80 Mbit/s und Netflix und Co. gucken.
Theorie und Praxis sind aber zwei Paar Schuhe. Tatsächlich komme ich mit meiner Gigabit-Leitung meistens nur auf etwa 55 bis 60 Mbit/s, wenn ich von Bravia Core streame. Trotzdem: Das ist immer noch verdammt viel. Gerade im Vergleich zu anderen Streaming-Diensten. Das zeigt sich auch in der fabelhaften Bildqualität. Die meisten neueren Filme sind in «IMAX Enhanced»-Qualität und mit DTS:X-Sound abgelegt. Der Sony-TV hat dafür extra einen dedizierten «IMAX Enhanced»-Modus.
Dazu komme ich gleich.
Zuerst aber: Was gibt’s auf Bravia Core überhaupt zu sehen? Aktuell nur Sony-Pictures-Filme, obwohl in Japan darüber diskutiert wird, auch andere Filmstudios mit ins Boot zu holen. Die älteren Sony-Filme sind gratis. Die neueren Filme kosten je ein «Token». Zudem ist der Zugang zu Bravia Core nicht gratis. Ausser anfangs: Kaufst du dir den A90J, kriegst du zwei Jahre kostenlosen Zugang und zehn Tokens. Für den Start okay, aber momentan sind noch viel zu viele Fragen offen, um dir eine ehrliche Einschätzung geben zu können:
Die Antwort Sonys: Keine Ahnung, wissen wir noch nicht, wird in Japan noch analysiert und später kommuniziert. Aktuell ist Bravia Core darum eher sowas wie ein geschenkter, eingebauter UHD-Blu-Ray-Player mit ein paar Filmen.
Danke für gar nichts?
Mitnichten. Reden wir über die Bildqualität. Über den IMAX-Enhanced-Mode. Verglichen habe ich «Blade Runner 2049» via Bravia Core mit meiner «Blade Runner 2049»-UHD-Blu-Ray.
Die IMAX-Enhanced-Version gewinnt für mich, ganz klar. Schwarz wirkt sogar noch satter als auf der UHD-Blu-ray, die Farben dadurch einen Zacken kräftiger, ohne künstlich zu knallen. Störende Artefakte, Bildrauschen in dunklen Szenen und unschönes Schlieren finde ich weder auf der UHD-Blu-ray – das habe ich erwartet –, noch in der gestreamten Version.
Letzteres ist die eigentliche Überraschung.
Genau solche Unsauberkeiten bei komprimierten Inhalten wären nämlich normal. Nicht hier. Kurz: Ich bin begeistert. Schade, scheint Bravia Core auch in den nächsten Jahren Sony-exklusiv zu bleiben. Und wenn ich an die vielen offenen Fragen denke, glaube ich, dass Sony zwar ganz genau weiss, was für ein mächtiges Stück Technologie sie da haben, sie aber nur noch nicht wissen, was sie damit machen wollen.
Zum Sound. Der ist verdammt gut. Immer noch. Bei Sony kommen nämlich seit 2017 keine herkömmlichen Lautsprecher mehr zum Einsatz. Nicht in ihren OLED-Fernsehern. Dessen ultradünnen Panels haben nämlich zu wenig Platz für Lautsprecher, die Luft so zum Schwingen zu bringen, dass sich der Klang anständig voluminös im Raum ausbreitet.
Stattdessen bringen zwei 20-Watt-Aktuatoren die Bildoberfläche zum Schwingen. Dazu gesellen sich zwei 10-Watt-Subwoofer auf der Rückseite, die für ordentlichen Bass sorgen. Insgesamt also ein 2.2-Sound-System.
Sonys Soundkonzept heisst «Acoustic Surface Audio+» und ersetzt eine durchschnittlich gute Soundbar locker – ein riesen Kompliment, wenn das von mir kommt. Ich hasse den dünnen, blechernen Sound, den die meisten TV-Lautsprecher bestenfalls zustande bringen. Ein komplettes Heimkino-System mit Surround-Sound ersetzt dir Acoustic Surface Audio dann aber trotzdem nicht.
Zum Schluss noch ein paar Worte zum Smart-TV. Sonys A90J läuft nämlich nicht mehr mit Android TV, sondern mit Googles neuester Benutzeroberfläche, die auf dem alten Android TV basiert: Google TV.
Wozu die Neuerung? Android TV ist anno dazumals als Open-Source-Software für Smart-TVs entwickelt worden. Google TV soll hingegen auf so vielen smarten Geräten wie möglich laufen. Also auch auf Smartphones und Tablets. Oder dem neuen Chromecast.
Was heisst das für den A90J?
Gefühlt hat sich nicht viel geändert. Die Oberfläche sieht ein wenig anders aus. Aufgeräumter. Google TV ist aber genau wie jedes andere Smart-TV-Betriebssystem ein Ort, von dem aus du auf Apps wie Netflix, Amazon Prime, Disney+ oder den Play Store zugreifst. Eine Neuerung ist, dass unter der «Weiter ansehen»-Zeile alle Filme und Serien sein sollten, die du begonnen, aber noch nicht beendet hast. Sollten. Bei mir tauchen da nur Disney+-Inhalte auf. Sachen, die ich auf Netflix oder Prime Video angefangen habe, nicht.
Kinderkrankheiten, hoffentlich.
Eine andere Neuerung sollen die Empfehlungen sein. Bei mir «Queer Eye» auf Netflix, oder «Harley Quinn» in Googles Video-on-Demand-App, zum Beispiel. Also Empfehlungen aus allen installierten Apps, basierend auf meine Sehgewohnheiten auf allen installierten Apps.
Du merkst, worauf Google TV hinausläuft.
Eigentlich cool. Ich meine, ja, da ist mal wieder ein US-Unternehmen, das meine Sehgewohnheiten via Algorithmus überwacht und entsprechend Inhalte vorschlägt. Machen Netflix, Disney und Amazon genauso. Ich kann aber noch nicht sagen, wie gut dieser Algorithmus ist. Gefühlt sind die jetzigen Empfehlungen Schüsse ins Blaue. Ich habe den A90J aber auch nicht lange genug testen können – zwei, drei Wochen –, um realistische Empfehlungen jetzt schon erwarten zu können.
Aber wenn’s glatt läuft, so die Theorie, dann soll Googles plattformübergreifendes Google TV so manch mühselige Abende verhindern, an denen die Suche nach neuem Content länger dauert als der Content selbst.
Sony eröffnet die TV-Test-Saison 2021 mit einem Knall. Der A90J überzeugt auf ganzer Linie. Ob bei UHD-HDR-Inhalten, beim Aufwerten minderwertiger Quellen oder beim Gamen – im Vergleich zum A8 hat Sony überall kleine, aber sichtbare Schritte nach vorn gemacht.
Das Tüpfelchen auf dem «i» ist Bravia Core. Für mich die spannendste Neuerung. Ein Streamingdienst, der’s zwar nicht auf die beworbenen 80 Mbit/s bringt – nicht bei mir –, aber trotzdem deutlich höhere Geschwindigkeiten als die Konkurrenz hat. Und damit die bessere Bild- und Tonqualität. Blöd nur, gibt’s aktuell noch mehr offene Fragen als Inhalte – Sony-Pictures-Inhalte, genau gesagt.
Trotzdem: Mal schauen, was die Konkurrenz dem entgegen zu setzen hat.
Vivre des aventures et faire du sport dans la nature et me pousser jusqu’à ce que les battements du cœur deviennent mon rythme – voilà ma zone de confort. Je profite aussi des moments de calme avec un bon livre sur des intrigues dangereuses et des assassins de roi. Parfois, je m’exalte de musiques de film durant plusieurs minutes. Cela est certainement dû à ma passion pour le cinéma. Ce que j’ai toujours voulu dire: «Je s’appelle Groot.»