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Uncharted arrive enfin au cinéma
par Luca Fontana
John-Wick-Regisseur Chad Stahelski wird den Playstation-Hit «Ghost of Tsushima» verfilmen. Das freut die Fans und nährt Hoffnungen.
Good News für «Ghost of Tsushima»-Fans: Das Playstation-exklusive Spiel aus dem Hause Sucker Punch wird verfilmt. Wann das Samurai-Spektakel ins Kino kommen wird, ist noch nicht bekannt. Dafür aber der Regisseur: Chad Stahelski.
«Es ist uns eine Freude, mit Sony Pictures zusammenzuarbeiten, um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen», bestätigt Nate Fox, «Ghost of Tsushima»-Creative-Director, im offiziellen Playstation-Blog, «und Jin ist bei dem Regisseur des Films [Chad Stahelski] in sehr guten Händen.»
Wer Ex-Samurai Jin Sakai spielen wird, der im 13. Jahrhundert gemeinsam mit seinen Verbündeten die japanische Insel Tsushima von der Mongolen-Invasion zu befreien versucht, ist nicht bekannt. Als Favorit gilt aber Schauspieler Daisuke Tsuji, der der Spielfigur bereits Aussehen und Stimme geliehen hat – zumindest im englischen Original.
Videospielverfilmungen: Meist freudig antizipiert, dann doch wieder unter den Erwartungen bleibend. Nichts Neues. Hollywood versucht’s trotzdem immer wieder. Kein Wunder: Die beliebtesten Franchises haben sich über die Jahre enorme Fangemeinden aufgebaut – mehr oder weniger garantierte Kinogänger, die das Risiko eines Flops deutlich verringern.
Gerade deswegen kommt die Meldung über eine «Ghost of Tsushima»-Verfilmung überraschend. Von einer etablierten Fangemeinde wie etwa «Tomb Raider», «Assassin’s Creed» oder «Uncharted» ist das Spiel nämlich weit weg.
Andererseits hat sich das im Juni 2020 erschienene Spiel 6,5 Millionen Mal verkauft. Alleine 2,4 Millionen Mal in den ersten drei Tagen. Damit ist «Ghost of Tsushima» das am schnellsten verkaufte Playstation-4-Exklusivspiel aller Zeiten.
Zu Recht.
Zudem haben sich die Macher mit Chad Stahelski einer der derzeit angesagtesten Action-Regisseure ins Haus geholt. Ursprünglich als Keanu Reeves Stuntdouble in sämtlichen «Matrix»-Filmen in der Filmbranche gross geworden, stemmt Stahelski mittlerweile ein ganzes Franchise auf seinen Schultern:
John Wick.
Die Wahl des Regisseurs passt – Achtung – wie die Faust aufs Auge. Schliesslich hat der Ex-Stuntman ein grossartiges Gespür für handgemachte Action, Choreografie und Ästhetik bewiesen. Nicht zuletzt deswegen haben Stahelskis John-Wick-Filme den Begriff «Gun-Fu» geprägt, eine stilvolle Mischung aus Ballern und Kung-Fu.
Perfekte Voraussetzungen also für die Adaption des FSK-18-Open-World-Spiels, dessen wunderschöne Spielwelt direkt aus einem Akira-Kurosawa-Samuraifilm zu stammen scheint. Darin hat sich Hauptfigur Jin Sakai aber von den traditionellen Wegen des Samurais losgesagt. Befreit von den strikten, komplizierten und einschränkenden Ehrenkodizes schnetzelt sich Jin stattdessen mittels hinterhältigen Guerilla-Taktiken und gnadenlosen Katana-Techniken durch scharenweise Mongolen.
Das bringt ihn schlussendlich den schrecklichen, aber auch respektierten Titel des Geistes ein – des Ghost of Tsushima.
Da sind wir also: Ein Spiel, das Amerikaner über Japan gemacht haben, das sich zudem inszenatorisch an einen japanischen Regisseur orientiert, wird nun von einem Amerikaner inszeniert. Eigentlich absurd.
Chad Stahelski stellt sich der Herausforderung.
Vivre des aventures et faire du sport dans la nature et me pousser jusqu’à ce que les battements du cœur deviennent mon rythme – voilà ma zone de confort. Je profite aussi des moments de calme avec un bon livre sur des intrigues dangereuses et des assassins de roi. Parfois, je m’exalte de musiques de film durant plusieurs minutes. Cela est certainement dû à ma passion pour le cinéma. Ce que j’ai toujours voulu dire: «Je s’appelle Groot.»